Meine Überlebensstrategien in Krisen
Es kann ziemlich niederschmetternd sein, dieses Jahr so zu beenden, wie es anfing: beschränkt in unseren Sozialkontakten, besorgt über uns selbst und unsere Nächsten, behindert in unserem Bewegungsdrang. Hinzu kommen all die idiotischen Zumutungen durch ängestigende Nachrichten, unklare Zufunftsaussichten oder tatsächliche Einkommenseinbrüche. Mich nerven auch verwirrte Mitmenschen, die sich nicht anders zu helfen wissen, als gegen die objektive Realität anzustürmen, indem sie sich weigern Masken zu tragen, indem sie so tun, als seien sie unverwundbar und/oder indem sie ihrer Verwirrtheit mit messianischem Eifer über Verschwörungsgeschrei Ausdruck geben müssen.
Ab in den Wald ist eine meiner Strategien (Bild von mir, Lizenz: CC BY-SA 3.0 DE) |
Ich verstehe sehr gut, dass man das alles am liebsten gar nicht wahr
haben möchte. Und ich denke auch, dass all die Maßnahmen noch lange nach
Corona nachwirken werden und dass wir einen Preis dafür zahlen werden.
So mache ich mir beispielsweise Sorgen über unseren noch nicht ganz
fünfjährigen Sohn, der in einem Alltag auwfächst, der von
Infektionsangst geprägt ist. Ich weiß nicht, welche langfristigen Ängste
all das tägliche Fiebermessen, die maskierten Gesichter und die vielen
Verbote im Umgang miteinander nach sich ziehen werden. Es würde mich
nicht wundern, wenn wir als eine langfristige Folge mit zunehmenden
Angsterkrankungen unter Erwachsenen und Kindern zu kämpfen haben würden:
ständige Angst vor Infektion, Angst vor körperlicher Nähe und
Agoraphobien zum Beispiel.
Hier sind ein paar Strategien, die
mir und meiner kleinen Familie helfen, durch diese Zeit zu navigieren.
Über all dem steht so ein bisschen das populäre royale Mantra in
Vorbereitung der Briten auf den zweiten Weltkrieg: