Philosophische Gespräche zum gesellschaftlichen Wandel
"Orientierung heißt zunächst: Klärung des Terrains.
Wir müssen nach moralischen und ethischen Anknüpfungspunkten
suchen und dann Situationen herstellen, von denen alle Beteiligten profitieren.
Das Problem ist unsere Phantasielosigkeit und dass zu wenig in größeren
Zusammenhängen gedacht wird." (Gesine Schwan, S. 58)
Wir müssen nach moralischen und ethischen Anknüpfungspunkten
suchen und dann Situationen herstellen, von denen alle Beteiligten profitieren.
Das Problem ist unsere Phantasielosigkeit und dass zu wenig in größeren
Zusammenhängen gedacht wird." (Gesine Schwan, S. 58)
Zum Ende des Jahres 2018 scheinen wir desorientiert zu sein und es stellt sich in verschiedenster und immer drängenster Hinsicht die Frage, wie es weitergehen soll. Wo geht es hin mit dieser Demokratie, mit unserem Wirtschafts- oder gar mit dem gesamten Ökosystem. Das philosophische Wirtschaftsmagazin agora42 hat ganz passend eine Sonderausgabe zum Januar 2019 herausgegeben: Gesellschaftlicher Wandel? Sprechen wir darüber! In dieser Ausgabe sind Interviews mit 19 gesellschaftlichen Akteuren unserer Zeit gesammelt, in denen es um den gesellschaftlich-wirtschaftlichen Wandel geht, in dem wir uns befinden. Das ist immer heikel, denn wer versteht schon genau die Zeit, in die er selbst eingebettet ist? Aber Interviews bieten durch das Hinterfragen und den Dialogcharakter immer eine ganz besondere philosophische Handhabe von Gedanken. Solche Dialoge taugen besonders zur Orientierung, zur Anregung unserer Phantasie und zum Denken in größeren Zusammenhänge. Es ist also aus meiner Perspektive für ein philosophisches Magazin eine ganz besonders brilliante Idee, einmal nur Interviews zu veröffentlichen.
Ich habe hier neun Zitate, die besonders zu mir sprechen, herausgegriffen und kurz in meinem eigenen Bedeutungshorizont beleuchtet. Vielleicht spricht da auch das eine oder andere Zitat zu euch?