19. August 2011

Das Streben nach Glück (und Tod)

Neulich las ich im Internet etwas, das mich schwer traf: »Das Rezept, ein wunderbares Leben zu führen, heißt, ständige Angst vor dem Versagen und trotzdem weiter nach den Sternen zu greifen.« Ansonsten – so der amerikanische Autor – wirst du zunehmend nutzlos. »Du wirst dich rund um wohl fühlen, wenn du nicht an deinem Lebenswerk arbeitest.« Genau, das bin ich: Nicht besonders produktiv, nicht wunderbar, aber dafür nutzlos. Einfach nur rund um wohl fühlend. Sicher arbeite ich nicht an meinem Lebenswerk. Man kann es auch sterben nennen...

Der vollständige Text erschien auf Deutsch hier auf Kolumnen.de und auf Englisch auf dem Blog der Schriftstellerin E. M. Dum In All The Write Places. Viel Spaß beim Lesen. Wie immer freue ich mich über Kommentare!
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1 Kommentar:

  1. Es kommt darauf an, welchen Stellenwert das Streben nach Verbesserung in unserem Leben hat. Strebt jemand zum Beispiel danach, eine bestimmte Fähigkeit zu verbessern, z.B. besser schreiben zu können, dann lässt sich das gut in ein Leben integrieren.
    Sobald man allerdings sein Leben zur Sklavin dieser Fähigkeit macht, d.h., alle verfügbare Zeit und alle Ressourcen in den Dienst dieser Fähigkeit stellt, dann hat das etwas von einem Getriebenen. Das bekommt schnell einen krankhaft-ergeizigen Zug. So jemand hetzt durchs Leben, sieht immer nur die Vervollkommnung am Horizont leuchten, ohne ihrer Erfüllung je habhaft werden zu können.

    Gruß, M.L.

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