Vor der Abfahrt zur Fähre von Irland nach Frankreich |
Es überwiegen die euphorischen Gefühle; ich habe schon immer die Veränderungen in meinem Leben geliebt. Manch einer liebt die Stabilität und scheut Veränderung. Solchen Menschen fällt es leichter, sich festzulegen, langfristige Verantwortung zu übernehmen. Flexibilität fällt ihnen aber nicht immer leicht. Ich habe kein Problem, Orte, Gewohnheiten und oft auch Menschen hinter mir zu lassen. Um so vorsichtiger muss ich dann sein, Kontakte zu halten und eine gewisse Stabilität in mein Leben einzubauen. Zu oft schon bin ich einfach auf nimmer Wiedersehen davongerannt.
Diesmal habe ich mir vorgenommen, richtig Abschied zu nehmen und nicht einfach nur zu verschwinden. Zum Abschiednehmen gehört, dass man Menschen dankt, vielleicht sogar ein Andenken schenkt und vor allem die Wege aufzeigt, über die man weiter in Verbindung bleiben kann. Das ist in Zeiten des Internets zum Glück einfacher den je. Gerührt war ich vom Abschied meiner Kollegen, die mir ein tolles Erinnerungsbuch angefertigt haben.
Für die nächchsten Wochen werden mich noch all die Notwendigkeiten der Übersiedlung beschäftigt halten. Ich hoffe, dass ich mich dann bald wieder den Dingen zuwenden kann, die mir Freude machen: lesen, schreiben, kommunizieren.
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